Mangelernährung frühzeitig erkennen - Patientensicherheit erhöhen

Mangelernährung ist eine der häufigsten, aber oft übersehenen Komplikationen im Krankenhaus. Sie verlängert den Aufenthalt, erhöht das Risiko für Komplikationen und steigert die Mortalität. Der FoodScanner hilft Kliniken dabei, Ernährungsrisiken automatisch zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen – für mehr Sicherheit und bessere Behandlungsergebnisse.

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Mangelernährung: eine vermeidbare Herausforderung im Klinikalltag

Studien belegen, dass 20-40 % der stationär aufgenommenen Patient:innen mangelernährt sind oder ein hohes Risiko dafür tragen. Besonders betroffen sind ältere und multimorbide Menschen - in geriatrischen Abteilungen liegt die Quote bei über 60 %. In Schweizer Kliniken wird bei fast jedem fünften Patienten bereits bei Aufnahme eine manifeste Mangelernährung festgestellt und in der Rehabilitation sind es sogar mehr als 35 %.

Die Ursachen reichen von Appetitverlust und krankheitsbedingtem Mehrbedarf bis hin zu unzureichender Ernährung während des Klinikaufenthalts. Viele Patient:innen nehmen deutlich weniger Energie und Protein zu sich, als sie benötigen. Da ein systematisches Screening in vielen Häusern noch fehlt, bleibt Mangelernährung oft unerkannt - mit gravierenden Folgen.

Mangelernährte Patient:innen bleiben im Durchschnitt fast fünf Tage länger im Krankenhaus, erleiden häufiger Infektionen und Wundheilungsstörungen und haben ein zwei- bis dreimal höheres Sterberisiko. Allein in Deutschland sterben jährlich bis zu 55.000 Patient:innen vermeidbar an den Folgen einer unzureichenden Ernährungstherapie. Dadurch entstehen den Gesundheitssystemen Zusatzkosten in Milliardenhöhe.

Hier setzt der FoodScanner an: Durch die KI-gestützte, automatisierte Erfassung der Nahrungsaufnahme werden Ernährungsrisiken bereits ab dem ersten Tag sichtbar. Kliniken erhalten so eine strukturierte, objektive Datengrundlage, um gefährdete Patient:innen frühzeitig zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Somit kann Mangelernährung nicht nur erkannt, sondern auch effektiv verhindert werden, was zu kürzeren Aufenthalten, besseren Patientenergebnissen und einer spürbaren Entlastung des Klinikpersonals führt.

30-40%

Patient*innen im Krankenhaus sind mangelernährt

+4,9 Tage

durchschnittlich längerer Aufenthalt bei Mangelernährung

2–3x

höheres Sterberisiko für mangelernährte Patient*innen

30–50 %

höhere Behandlungskosten bei Mangelernährung

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  • Imoberdorf R. et al. Prevalence of undernutrition on admission to Swiss hospitals. Clin Nutr. 2010. Link
  • Kaegi-Braun N. et al. Mangelernährung in der Inneren Medizin. 2023. Link
  • WHO/Europe. Disease-related malnutrition – Factsheet. 2024. Link
  • NutritionDay/ESPEN. Hospital Malnutrition and Nutritional Risk Factors. 2021. Link
  • Spektrum.de. Mangelernährung in Kliniken: 55.000 Tote pro Jahr wären vermeidbar. 2024. Link
  • Berner Fachhochschule. Studie zur Mangelernährung in der Rehabilitation. 2025. Link
  • Schuetz P. et al. EFFORT II – Clinical outcomes of nutritional support in medical inpatients. Schweiz / Europa. Link
  • Freijer K. et al. The economic cost of hospital malnutrition in Europe. Clin Nutr. 2013. Link

Mangelernährung ist vermeidbar

Mangelernährung verlängert Krankenhausaufenthalte und verursacht vermeidbare Kosten. Der FoodScanner macht Risiken sofort sichtbar und schafft die Basis für eine effiziente, sichere Patientenversorgung.

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